Im nachfolgenden Interview berichtet uns Dr. Cynthia Distler über ihre Erfahrungen mit LATIDO. Sie schildert uns, wie sie zu unserer Software kam, welche Herausforderungen sie in ihrer Praxis bewältigen musste und welche Vorteile ihr die Software im täglichen Betrieb liefert.
LATIDO: Können Sie uns erzählen, wann Sie mit Ihrer Ordination gestartet haben und seit wann Sie LATIDO verwenden?
Meine Ordination habe ich 2018 mit 5 Wochenstunden neben meiner Tätigkeit im Krankenhaus gestartet. Leider habe ich nicht direkt mit LATIDO begonnen, sondern die Patientenverwaltung über Vorlagen in Word-Dokumenten und Karteikarten abgewickelt. Rückblickend kann ich sagen, dass das extrem aufwendig war, denn ich musste meine Vorlagen für all meine Patient:innen anpassen. Vor allem bei Patient:innen, die das erste Mal in meine Ordination gekommen sind, musste ich die Nachbereitungen wie Überweisungen schreiben, Dokumentation und Verrechnung nach dem Termin in Ruhe abwickeln und konnte die gewünschten Dokumente dann erst im Nachgang übermitteln.
Im Mai 2021 habe ich mich als Wahlärztin dann ganz selbstständig gemacht. Grundsätzlich würde ich mich als analogen Menschen bezeichnen und wollte daher die Dokumentation weiterhin mit Karteikarten abbilden, habe aber schnell gemerkt, dass es sehr aufwendig, zeitintensiv und nicht zielführend ist.
Dadurch, dass ich meine Ordination als One-Woman-Show führe und meine Angestellte, meine Tochter, mich nur für 10 Stunden die Woche, hauptsächlich in der Buchhaltung, unterstützt, habe ich schnell gemerkt, dass eine Softwarelösung effizienter wäre. Eine Kollegin aus dem Krankenhaus, die ebenfalls selbstständig ist, hat mir dann LATIDO empfohlen. Nach einer Internetrecherche und durch die persönliche Empfehlung meiner Kollegin habe ich mich dann 2021 für LATIDO entschieden.
Wie lief dann der weitere Prozess ab?
Zuerst hatte ich einen Videocall mit Herrn Fucik für die Produktdemonstration und in weiterer Folge einen Einschulungstermin mit Frau Höllebrand. Unmittelbar danach habe ich ein bis zwei Probepatient:innen angelegt und habe dann direkt begonnen, mit LATIDO zu arbeiten.
Wie läuft bei Ihnen die aktuelle Arbeitsaufteilung mit LATIDO?
Meine Tochter kümmert sich seit Beginn um die Buchhaltung im Sinne der jährlichen Übermittlung der Honorarnoten an meinen Steuerberater sowie die Kalenderpflege, damit sich meine Patient:innen auch online ihre Termine bei mir buchen können. Seitdem ich LATIDO nutze, bin ich sehr froh über die Arbeit, die mir durch die Software abgenommen wird. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit LATIDO sehr autonom auch ohne viel Unterstützung arbeiten kann und die Patient:innen direkt nach ihrem Termin mit ihren nötigen Unterlagen (Überweisung, Patientenbrief und Honorarnote) nach Hause gehen können, ohne dass ich mich extra nochmal für die Nachbereitung hinsetzen muss. Einzig nach Hausbesuchen bei geriatrischen Patient:innen schließe ich die mit Laptop und Hotspot vor Ort begonnene Dokumentation zu Hause ab. Ich nutze auch LATIDO am Handy wenn mich Patient:innen außerhalb der Ordinationszeiten erreichen.
Auch meine Patient:innen haben sehr viel positives Feedback über LATIDO geäußert.
Welche Funktionen schätzen Ihre Patient:innen?
Vor allem die verschlüsselte Kommunikation über LATIDO wird sehr häufig genutzt. Hier habe ich unterschiedliche Erfahrungswerte. Wenige Patient:innen, unabhängig vom Alter, möchten es nicht nutzen, die meisten möchten hingegen gar nicht mehr darauf verzichten, ihre Dokumente online über LATIDO zu erhalten. Zusätzlich erhalte ich über die verschlüsselte Kommunikation sämtliche Vorbefunde, welche ich direkt in der Patientenkartei hinterlegt habe. Ich habe sogar eine 80-jährige Patientin, mit der ich mittlerweile fast ausschließlich über LATIDO kommuniziere und die Termine zudem über Telemedizin abhalte. Dadurch, dass ich ein relativ großes Einzugsgebiet habe und es hier nicht so viele Psychiater:innen gibt, haben die Patient:innen oft eine lange An- und Abreise und bevorzugen dann nach dem persönlichen Erstgespräch telemedizinische Termine.
Wichtig ist mir, den Patient:innen mitzuteilen, dass ich die Kommunikation über LATIDO nur während der Nutzung von LATIDO, also in meiner Arbeitszeit, sehe und es nicht wie bei einem E-Mail-Postfach immer als Push-Benachrichtigung erhalte, auch wenn ich die App gerade nicht nutze. Aktuell habe ich aber sowieso 4 Ordinationstage und Freitags schaue ich auch meistens nochmal rein, sodass sich meine Erreichbarkeit über die Werktage erstreckt.
Welche Funktionen schätzen Sie besonders an LATIDO?
Eine Funktion, die ich gerne nutze, ist beispielsweise der Interaktionscheck von Medbase. Hier sehe ich Interaktionen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen und kann zusätzlich noch weitere Informationen öffnen. Des Weiteren ist die Buchhaltung auch sehr übersichtlich abgebildet und lässt sich leicht an den Steuerberater weiterleiten. Kürzlich haben wir im Rahmen eines kostenlosen Beratungs- und Optimierungstermins auch das nmed (Neuverschreibungsmodul der Medikamente) in meine Erstanamnese integriert. Diese Funktion erlaubt es mir, auch ambulant bereits verordnete Medikamente wiederzuverschreiben, die Dosis anzupassen oder die Medikamente abzusetzen.
Zusätzlich zu den Funktionen schätze ich den Kundenservice von LATIDO sehr. Viele Fragen konnten wir selbstständig durch das Help Center beantworten. Ansonsten wurden all unsere Anfragen stets freundlich telefonisch oder per Mail beantwortet. Was ich auch toll finde, ist, dass auch Wünsche meinerseits bereits entwickelt und in LATIDO integriert wurden. Ich bin wirklich überaus zufrieden mit LATIDO und kann nur meine Empfehlung dafür aussprechen.
Es freut uns sehr zu hören, dass Sie so zufrieden mit LATIDO sind und uns weiterempfehlen. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und viel Freude mit LATIDO.
Dr. Cynthia Distler
FÄ für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin
Rathhausstraße 2
3730 Eggenburg
Website: www.psychiatrie-distler.at