Dr. Philipp Mad über die Erfahrungen mit LATIDO

Dr. Philipp Mad ist Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde und nutzt LATIDO seit fast 2 Jahren in seiner Ordination im 13. Bezirk in Wien. Wir haben ihn zum Interview getroffen und über seinen Softwarewechsel sowie seine Erfahrungen mit LATIDO gesprochen.

LATIDO: Herr Dr. Mad, Sie verwenden LATIDO nun seit Sommer 2021. Sind Sie zufrieden über Ihre Entscheidung, die Software gewechselt zu haben?

Dr. Philipp Mad: Ja, ich bin zufrieden, es funktioniert sehr gut. Für mich war zu Beginn die Frage, ob ich mich auf eine webbasierte Software einlasse, bei der man abhängig vom Internet ist und viele Dinge „outgesourced“ sind, aber diese Sorgen haben sich bereits als unbegründet erwiesen. Mittlerweile schätze ich die Vorteile einer webbasierten Software sehr!

Können Sie uns kurz erzählen, warum Sie damals die Software gewechselt haben?

Der Hauptgrund für den Wechsel war die bessere Flexibilität und die arbeitsplatzunabhängige, datenschutzsichere Zugriffsmöglichkeit auf Patientendaten. Zusätzlich ausschlaggebend war für mich auch die erleichterte Kommunikation betreffend Verordnungen, und bis letztes Jahr auch die elektronische Übermittlung von Rezepten (aufgrund der Corona-Ausnahme-Regelung), sowie die Möglichkeit, auch außerhalb der Ordination die Patientenakte ansehen zu können. Das waren entscheidende Kriterien für mich.

Wie sind Sie auf LATIDO aufmerksam geworden und warum haben Sie sich schlussendlich für LATIDO entschieden? Haben Sie sich mehrere Anbieter angesehen?

Ich bin auf LATIDO gekommen, weil ich mir eine Onlineterminvereinbarung zulegen wollte, und da habe ich mir verschiedene Anbieter angeschaut. Diese Kombination zwischen Arztsoftware und Terminmanagement bei LATIDO war unter anderem ein Hauptgrund. Außerdem hat mir ein Kinderarztkollege LATIDO empfohlen.

Es wurden dann Ihre Daten aus der alten Software übernommen. Wie ist die Datenmigration abgelaufen?

Das hat prinzipiell gut funktioniert. Anfangs waren die Bilddateien der übernommenen Formulare wie Verordnungen und Überweisungen in zu geringer Auflösung, die konnte man nicht mehr lesen. Ich habe da einmal urgiert und dann wurde es erneut in einer gut lesbaren Auflösung eingespielt. Das war eigentlich das einzige Problem.

Wie waren Ihre Erfahrungen während des Verkaufs- und Einschulungsprozesses?

Das ist sehr zügig und flüssig abgelaufen. Wir konnten wirklich nach 2-3 Tagen mit LATIDO starten. Es war natürlich eine Umstellung, ich habe mir am Beginn die Termine etwas lockerer eingeteilt und mir den Wechsel bewusst in den Sommer gelegt, da bei Kinderärzt:innen erfahrungsgemäß in dieser Zeit etwas weniger los ist.

Sie haben auch Assistentinnen, wie funktioniert die Zusammenarbeit mit LATIDO?

Das funktioniert sehr gut. Ein Vorteil von LATIDO ist, dass es den Todo-Button gibt, wo man bei gewissen Dingen nicht mehr teamintern kommunizieren muss, sondern ganz einfach Todos an ein Teammitglied zu bestimmten Aufgaben oder Patient:innen adressiert. Da geht weniger bzw. eigentlich gar nichts mehr verloren. Z.B. schreibt die Assistentin gleich das Todo, während sie am Telefon mit Patient:innen ist, und ich sehe es sofort.

Wie waren Ihre Erfahrungen mit unserem Customer-Support?

Die waren gut. Bis jetzt hat alles gepasst.

Nutzen Sie die Ordinationssoftware auch von zu Hause oder von unterwegs?

Ja, von Wahlärzt:innen wird erwartet, dass sie nicht nur zu den Ordinationszeiten verfügbar sind und ich werde häufig außerhalb der Ordinationszeiten kontaktiert. Da benötige ich Zugriff auf die Patientendaten, das mache ich natürlich auch von zu Hause aus.

Vorhin haben Sie schon erwähnt, dass die Online Terminvereinbarung ein entscheidender Punkt für die Wahl von LATIDO war. Wie häufig wird diese Möglichkeit von Ihren Patient:innen genutzt?

Es wird definitiv genutzt, ich würde sagen, 60 Prozent der Termine werden telefonisch vereinbart und 40 Prozent der Termine werden über die online Terminvereinbarung gebucht. Wir haben viele Akuttermine, die vereinbaren wir aber telefonisch. Bei uns ist die Regelung so, dass die Patient:innen für Akuttermine am selben Tag telefonisch einen Termin vereinbaren können, die online Terminvereinbarung haben wir für bis zu 2 Tage vorab freigeschaltet. Ich bin auch mit den Terminerinnerungen per SMS sehr zufrieden.

Manchmal schicken Sie den Eltern auch digital über die verschlüsselte Arzt-Patienten-Kommunikation Nachrichten. Wofür nutzen Sie dies zum Beispiel?

Wir versuchen möglichst papierlos zu werden und fragen nach, ob wir die Honorarnoten über die datenschutzsichere Übermittlung schicken dürfen oder ob ein Ausdruck gewünscht wird. Auch für uns intern in der Buchhaltung ist es super, dass wir die Honorarnoten nicht mehr ausdrucken müssen, denn diese kann man ja sehr schön elektronisch über LATIDO exportieren lassen. Andere Dokumente wie Befundberichte, Überweisungen oder Verordnungen können ebenfalls elektronisch übermittelt werden.

Haben Sie sich schon überlegt, das e-Rezept Modul dazuzunehmen?

Das wäre für mich auf jeden Fall interessant. Darüber hinaus wäre auch eine Einbindung des e-Impfpasses interessant. Als Kinderarzt impfe ich viel, und da Grippe- und Coronaimpfungen im e-Impfpass eintragen werden müssen, benutzen wir zurzeit ein kostenpflichtiges e-Impfpass-Tablet zur Dateneingabe. Eine software-integrierte Lösung in LATIDO mit nur einmaliger Dateneingabe wäre hier wünschenswert.

Aktuell haben ein paar unserer Kund:innen ein Impf-Tablet, aber wir planen bald mit der Entwicklung der Integration des e-Impfpasses in LATIDO zu beginnen. In der Zukunft werden Sie dann Impfungen direkt mit LATIDO in den e-Impfpass eintragen können.

Zum Abschluss können Sie uns noch sagen, welche Funktionen Ihnen an LATIDO am besten gefallen.

Die Todo-Funktion und die digitale Arzt-Patienten-Kommunikation.

Vielen Dank für das Interview! Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß bei der Arbeit mit unserer Software