Dr. Hannes Trattner, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, arbeitet schon seit einigen Jahren in seinen beiden Ordinationen in Niederösterreich und Wien mit LATIDO. Im Frühjahr 2021 konnte Herr Dr. Trattner seine eigene Ordination in 1090 Wien eröffnen. Wir haben die Eröffnung der Ordination in Wien zum Anlass genommen, um Herrn Dr. Trattner zum Feedback-Gespräch zu treffen.
LATIDO: Bereits 2018 haben Sie mit Ihrer Tätigkeit als Wahlarzt in einem Ordinationszentrum in Hainfeld in Niederösterreich gestartet. Warum haben Sie sich für den Standort Hainfeld entschieden?
Dr. Trattner: Das Ärztezentrum in Hainfeld wird von zwei praktischen Ärzten geleitet, welche sehr bestrebt waren, die lokale Gesundheitsversorgungmit Hilfe von Wahlärzten zu verbessern. Aktuell ist das Ärztezentrum sehr breit aufgestellt und deckt viele Fachrichtungen ab. Ich kannte einen der beiden praktischen Ärzte und wurde gefragt, ob ich mich als Hautarzt einmieten möchte. Da es im Bezirk Lilienfeld bis zu diesem Zeitpunkt nur eine einzige Dermatologin gab, bestand Bedarf für einen weiteren Hautarzt. Besonders reizvoll fand ich die Gelegenheit, die Versorgungsqualität auf regionaler Ebene zu verbessern. Viele Patienten, v.a. die älteren möchten nicht in eine Spitalsambulanz nach St. Pölten oder Wien, sondern bevorzugen eine wohnortnahe Betreuung.
Kurze Zeit später haben Sie Ihre zweite Ordination im Ordinationszentrum The Aurora in 1090 Wien eröffnet. Warum wollten Sie ein halbes Jahr nach dem Start in Hainfeld einen zweiten Standort eröffnen?
Im Ordinationszentrum The Aurora habe ich mich eingemietet, um meine Patienten aus der Psoriasis Ambulanz betreuen zu können. In meiner Ordination in Wien sehe ich vorwiegend Patienten mit Psoriasis. In Hainfeld versuche ich hingegen eine dermatologische Grundversorgung anzubieten. Demnach betreue ich Patienten aus dem gesamten Bereich der Dermatologie und führe regelmäßig auch dermatochirurgische Eingriffe durch. Diese Abwechslung gefällt mir sehr gut.
Welche Software haben Sie im Ordinationszentrum in Hainfeld anfangs verwendet und waren Sie mit dieser Software zufrieden?
Als ich mich in Hainfeld in das Ärztezentrum eingemietet habe, konnte ich die Software von den praktischen Ärzten mitbenutzen. So haben anfangs alle die gleiche Software verwendet. Das war natürlich sehr praktisch. Die lokal installierte Software im Ärztezentrum war für die Kassenärzte gedacht und hat für mich als Wahlarzt natürlich nicht hundertprozentig gepasst. Anfangs war die Arbeit in der Praxis eine große Umstellung zur Arbeit in der Klinik, weshalb ich mit anderen Themen als dem Softwarewechsel beschäftigt war. Es war für mich jedoch klar, dass ich meine Softwaremittelfristig wechseln werde. Meiner Meinung nach ist die Software für die ärztliche Tätigkeit wahnsinnig wichtig. Im Alltag muss alles reibungslos und nach meinen Vorstellungen funktionieren. Wenn die Software nicht flexibel genug ist, frisst das viel Zeit. Die Bedienung der Software in Hainfeld war nicht wirklich intuitiv. Ich konnte die Software nicht an meine Ansprüche und Prozesse anpassen. Ein Zugriff von außerhalb meiner Ordination war nur über eine komplizierte VPN Verbindung möglich. Im Ärztezentrum The Aurora habe ich dann LATIDO als Ordinationssoftware kennengelernt und verwendet. LATIDO hat aus Sicht eines Wahlarztes viele Vorteile gegenüber einer lokalinstallierten Software.
Was hat sich durch den Wechsel zu LATIDO verändert?
Durch die Arbeit mit LATIDO sind die oben genannte Nachteile weggefallen. Als webbasierte Software kann ich LATIDO problemlos von jedem internetfähigen Endgerät nutzen. Bei LATIDO schätze ich es, dass ich mir alle Vorlagen und Dokumente genauso bauen kann, wie ich es möchte. Ich kann selbstständig Änderungen im System vornehmen. Und falls ich es selbstständig nicht schaffe, hilft mir der Kundenservice von LATIDO gerne bei der Individualisierung der Software. Ich könnte mir keine angenehmere Lösung vorstellen.
Wann haben Sie dann am Standort Hainfeld auf LATIDO umgestellt?
Als ich im The Aurora Ärztezentrum LATIDO und alle damit verbundenen Vorteile, die mir eure Software bietet, kennenlernte, war mir sofort klar, dass ich nur mehr mit eurer webbasierten Software arbeiten möchte. Ich habe dann den ersten Lock-Down im Frühjahr 2020 dazu genutzt, beide Ordinationen auf LATIDO umzustellen. Nun verwende ich an beiden Standorten nur mehr eine Softwarelösung. Dadurch hat sich meine tägliche Arbeit weiter vereinfacht.
Vor einigen Wochen haben Sie das Ordinationszentrum The Aurora in Wien verlassen und Ihre eigene Ordination in Wien eröffnet. Warum wollten Sie Ihre eigene Ordination eröffnen?
Dafür gab es viele Gründe. Ich wollte flexibler sein, mein eigenes Angebot zusammenstellen und an keine Vorgaben gebunden sein, meine Räumlichkeiten frei gestalten, mein Personal selbst auswählen und jederzeit auch kurzfristig Termine vergeben können. Sobald man als Wahlarzt einen gewissen Patientenstamm hat, ist es oftmals besser, eine eigene Ordination zu führen. Für den Start war das Ärztezentrum The Aurora jedoch ideal!
War es schwierig, eine geeignete Immobilie für Ihre eigene Ordination zu finden?
Das war eigentlich ein Zufall. In dem Haus, in dem ich wohne, wurde im Erdgeschoss eine Wohnung frei. Ich habe dann mit der Hausverwaltung verhandelt und konnte sie davon überzeugen, die Wohnung für den Ordinationsbedarf zu sanieren.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Customer Service von LATIDO?
Der Customer Service von LATIDO entspricht genau meinen Vorstellungen, insbesondere im Vergleich zum Service bei meinem vorherigen Anbieter in Hainfeld. Bei Fragen kann ich mich immer an den Kundendienst wenden. So habe ich beispielsweise die notwendigen Einstellungen für die Eröffnung der neuen Ordination in Wien mit Melissa Kerschenbauer besprochen. Sie hat mir dann im System alle Einstellungen vorgenommen.
Seit einigen Monaten verwenden Sie auch die Online-Terminvereinbarung von LATIDO an beiden Standorten. Wieso haben Sie sich dazu entschlossen, die Online-Terminvereinbarung anzubieten?
Ich verwende die Online-Terminvereinbarung an beiden Standorten und bin sehr zufrieden. Ich habe mich für die Online-Terminvereinbarung entschieden, weil es für Patienten und auch für mich eine Erleichterung ist. In Wien buchen mittlerweile die meisten Patienten online. Am Land rufen die Leute noch häufig telefonisch an.
Setzen Sie beim Praxismarketing auf Online-Plattformen wie DocFinder?
Ich habe mir eine eigene Website für meine Ordination erstellen lassen. Zusätzlich habe ich ein DocFinder Profil. Meiner Meinung nach ist DocFinder das wichtigste Marketinginstrument für Ärzte.
In den letzten Monaten haben Sie auch die Möglichkeit genutzt, Ihren Patienten Dokumente verschlüsselt elektronisch zu schicken. Wie kam es dazu?
Seit dem Ausbruch der Pandemie nutze ich die Möglichkeit, Dokumente und Rezepte zu versenden. Diese Funktion war insbesondere im ersten Lock-Down eine wahnsinnige Erleichterung und die Zeit wäre sonst sicherlich sehr mühsam gewesen. Bei LATIDO kann ich mit einem Knopfdruck bereits erstellte Dokumente einfach elektronisch an den Patienten senden. Zusätzlich kann ich Rezepte elektronisch an die Wunschapotheke des Patienten versenden. Das ist wesentlich einfacher und schneller als E-Mails zu verschicken und zudem auch noch datenschutzkonform. Außerdem habe ich dann sofort in der Kartei nachvollziehbar dokumentiert, welche Dokumente ich wann an den Patienten geschickt habe und ob dieser die Dokumente auch gelesen hat. Ehrlicherweise nutze ich dieses Feature jedoch nur bei Patienten, denen ich es auch technisch zutraue, dass sie sich beim Patienten-Portal von LATIDO registrieren bzw. anmelden können.
Sie haben bereits Erfahrungen mit der Videosprechstunde von LATIDO gemacht. Wann setzen Sie diese Funktion bei Ihren Patienten ein?
Ich habe die Videosprechstunde mittlerweile tatsächlich schon ein paar Mal genutzt. Vor allem in der Umzugsphase vom The Aurora Ärztezentrum in die eigene Ordination konnte ich sie gut einsetzen, um bestehende Patienten tele-dermatologisch zu behandeln. Sehr praktisch ist hier auch die Möglichkeit, dass mir Patienten Fotos über das Patienten-Portal von LATIDO senden können. Dafür muss ich Patienten nur einen Upload-Link schicken. Die Patienten laden ihre Bilder dann selbständig hoch und ich bekomme sogleich eine Notification in meiner Inbox. Im Anschluss kann ich mir die Verlaufsfotos ansehen und wir können diese dann gemeinsam per Video besprechen.
Welche Funktionen von LATIDO erleichtern Ihnen noch Ihren Ordinationsalltag?
Die digitale Arzt-Patienten-Kommunikation ist seit dem ersten Lock-Down nicht mehr wegzudenken. Die automatische Aussendung von Remindern an Patienten finde ich auch eine tolle Sache. Wenn ich Muttermale nach 3 oder 6 Monaten kontrollieren will, schicke ich meinen Patienten einfach automatisch eine Erinnerung per SMS oder E-Mail. Meine Patienten würden oftmals vergessen, sich einen Termin für die Kontrolle zu vereinbaren und sind deswegen auch begeistert, dass Sie Erinnerungen erhalten. Zusätzlich habe ich die Sicherheit, dass der Patient bald wieder kommt, wenn ich diesen zur Kontrolle sehen muss. Nicht zu vergessen ist auch die To-Do Liste, welche mir die Zusammenarbeit mit meinem Ordinationsteam erleichtert.
Vielen Dank für das ausführliche Gespräch! Wir wünsche Ihnen für Ihre neue Ordination alles Gute und weiterhin viel Spaß bei der Arbeit mit LATIDO.
Dr. Hannes Trattner
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Ordination Wien
Wasagasse 33
1090 Wien
Ordination Hainfeld
Hauptstraße 7
3170 Hainfeld
Terminvereinbarung unter: www.haut-trattner.at