Im Herbst 2019 konnte Frau Dr. Anna Gappmayer Ihre Ordination für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Wien eröffnen. Wir haben Frau Dr. Gappmayer im Frühjahr 2021 getroffen, um mit ihr über das erste und gleich sehr turbulente Jahr als Wahlärztin mit eigener Ordination zu sprechen. Erfahren Sie mehr über ihre Erfahrungen als Wahlärztin in den letzten Monaten.
LATIDO: Im Herbst 2019 haben Sie sich dazu entschlossen, Ihre Wahlarzt-Ordination für Haut- und Geschlechtskrankheiten zu eröffnen. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem ersten Jahr als Wahlärztin?
Dr. Gappmayer: Grundsätzlich bin ich mit meinem ersten Jahr als niedergelassene Wahlärztin zufrieden. Der Start ist erwartungsgemäß ganz gut gelaufen. Es dauert anfangs natürlich etwas, bis die Ordination gut gefüllt ist. Das war mir jedoch vorab bewusst. Man muss sich etwas Zeit geben, bis die Ordination voll ist.
Während des ersten Lockdowns hatte ich meine Ordination, wie andere Kollegen auch, geschlossen. Danach war die Ordination jedoch wieder sehr rasch gut gefüllt und ist es bis jetzt auch geblieben. In meiner Ordination hat sich das Pandemie-Jahr nicht wirklich widergespiegelt. Viele Patienten haben nun erst recht einen Wahlarzt aufgesucht, um sich einem geringeren Ansteckungsrisiko auszusetzen.
Was waren die größten Herausforderungen im Rahmen der Ordinationsgründung und Ordinationseröffnung?
Die diversen organisatorischen Hürden sind auch bei einer Wahlarzt-Ordination nicht zu unterschätzen. Man sollte hier genügend Zeit einplanen.
In einem Artikel in der Tageszeitung DiePresse war zu lesen, dass Sie in Zeiten der COVID-19 Pandemie auch auf Telemedizin gesetzt haben. Setzen Sie Telemedizin weiterhin im Alltag ein und wie wird dies von Ihren Patienten aufgenommen?
Das ist richtig. Ich habe Patienten während des ersten Lockdowns auch telemedizinisch betreut. Meine Patienten haben mir dabei über die verschlüsselte Kommunikationsplattform von LATIDO Fotos (z.B.: Hautausschlag) mit einem Kommentar geschickt. Ich habe mir diese Fotos dann angesehen und den Patienten einen Befund zurückgeschickt oder die Patienten angerufen, um mit ihnen die Symptome abzuklären. Die Nutzung dieser Funktion variiert und ist abhängig von den COVID-19 Bestimmungen. Einige meiner Patienten möchten diese Möglichkeit auch weiterhin nutzen. Manche Patienten befinden sich in Quarantäne und benötigen eine dermatologische Abklärung, andere möchte einfach aufgrund von COVID-19 nicht so viel unterwegs sein und nutzen dementsprechend auch telemedizinische Services. Die Telemedizin eignet sich für einige Hautkrankheiten sehr gut, dennoch muss ich Patienten oftmals zur Begutachtung in die Ordination laden.
Sie haben sich mit LATIDO für eine webbasierte Software entschieden. Haben Sie bei der Suche nach der passenden Software nur nach webbasierten Produkten gesucht?
Ich habe explizit nach webbasierten Produkten gesucht, weil viele meiner Wahlarzt-Kollegen von den Vorteilen von webbasierten Softwarelösungen begeistert waren. In den Gesprächen mit Kollegen ist oftmals der Name LATIDO gefallen. Zusätzlich dazu habe ich dann zufällig auch gesehen, dass mein Kinderarzt LATIDO verwendet und ihn intensiv befragt.
Sie haben LATIDO und eine weitere webbasierte Software getestet. Warum haben Sie sich letztlich für LATIDO entschieden?
Letztlich habe ich mir zwei Softwarelösungen genauer angesehen. Der Testzugang von LATIDO war für meine Entscheidungsfindung sehr hilfreich. Ausschlaggebend waren letztlich die Empfehlungen, das Layout und die Bedienung gemacht. Ich finde das System erklärt sich gut von selbst. Obwohl ich nicht computerversiert bin, finde ich mich leicht zu recht.
Sie haben einen sehr guten Webauftritt und setzen auch auf Kanäle wie DocFinder. Hat sich dies für Sie bisher als Akquisitionsquelle bewährt?
DocFinder ist nun mal die größte Plattform in Österreich. Es ist somit sicherlich hilfreich, wenn man auf dem Portal gelistet ist. Um Patienten einen besseren Eindruck zu geben, habe ich mich dazu entschlossen, ein Profilbild auf DocFinder zu laden.
Andere Kollegen verfügen auch über ein Premium-Paket bei DocFinder. Das ist zwar sehr teuer, bringt jedoch zum Teil den gewünschten Erfolg. Ich habe mich gegen ein Premium-Paket entschieden, denn ich will auch über Kundenempfehlungen gefunden werden.
Zusätzlich zu DocFinder setze ich noch auf einen guten Online-Auftritt. Vielen Patienten suchen online nach Ärzten in ihrer Wohn- bzw. Arbeitsumgebung. Es ist somit ratsam, dass man über diverse Online-Medien gefunden wird und Tools wie die Online-Terminvereinbarung anbietet.
Sie bieten auf Ihrer Website auch eine Online-Terminvereinbarung an. Wird dies von Ihren Patienten häufig genutzt? Erleichtert Ihnen diese Funktion das Terminmanagement?
Von der Online-Terminvereinbarung bin ich total begeistert. Insbesondere als nebenberuflich tätige Wahlärztin macht eine Online-Terminvereinbarung Sinn. Ich arbeite noch als Vertretungsärztin und kann somit nicht ständig Termine für meine eigene Ordination vereinbaren. Die Online-Terminvereinbarung erleichtert mir hier das Terminmanagement enorm. Ich rate allen meinen Freunden und Kollegen zu dieser Funktion. Meine Patienten geben mir auch ausschließlich positives Feedback und freuen sich über die praktische Möglichkeit, jederzeit einen Termin vereinbaren zu können.
Nutzen Sie LATIDO auch außerhalb Ihrer Ordination von unterwegs oder Zuhause?
Ja, ich nutze LATIDO auch von Zuhause. Manchmal rufen mich Patienten Zuhause an. Ich kann dann im System nachschauen und mich orientieren und den Patienten gleich eine Auskunft geben oder in der Folge zurückrufen.
Wie lange haben Sie gebraucht, bis Sie mit unserem System gut im Alltag arbeiten konnten?
Das hat relativ rasch geklappt. Die Einschulung und Einrichtung waren sehr gut strukturiert. Vor dem Start hatte ich noch Bedenken. Sie haben mir jedoch versichert, dass am ersten Arbeitstag jederzeit jemand erreichbar ist. Das hat mich auch beruhigt. Der Start hat hervorragend geklappt.
In den letzten Monaten mussten Sie sicherlich auch unseren Support Desk kontaktieren. Wie zufrieden sind Sie mit unserem Support Level?
Ich bin sehr zufrieden. In den Verkaufsgesprächen wurde immer betont, dass man auf Service sehr viel Wert legt und das stimmt auch. Es ist toll, dass man immer auf der Hotline einen Mitarbeiter erreicht. Als Kunde hat man das Gefühl, dass stets ein Mitarbeiter von LATIDO erreichbar ist und für Fragen zur Verfügung steht.
Nutzen Sie den digitalen Rezeptversand an die Apotheke?
Diese Funktion nütze ich bereits sehr oft. In der Pandemie haben die Kassenordinationen über die e-Medikation Rezepte digital an Apotheken geschickt. Ich finde es gut, dass es nun auch für Wahlärzte möglich ist, Rezepte digital an Apotheken zu senden. Es ist ein sehr gutes Service für die Patienten und wird von diesen auch gut angenommen. Ich nütze die Funktion, wenn ich den Patienten nur telefonisch höre oder per Video sehe. Wenn der Patient bei mir in der Ordination ist, drucke ich nach wie vor das Rezept aus und gebe es ihm mit.
Welche Funktion von LATIDO erleichtert Ihnen noch den Alltag?
Die digitale Patienten-Kommunikation nütze ich nun im 3. Lockdown auch wieder vermehrt. Ich finde es gut, dass meine Patienten mir über das verschlüsselte Patienten-Portal von LATIDO Dokumente senden können. Diese Dokumente kann ich mit einigen Klicks gleich bei der jeweiligen Patientenakt abspeichern.
Vielen Dank für das ausführliche Gespräch! Wir wünsche Ihnen für Ihre neue Ordination alles Gute und weiterhin viel Spaß bei der Arbeit mit LATIDO.
Dr. Anna Gappmayer
Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Ordination Wien
Große Pfarrgasse 23/1
1020 Wien
Terminvereinbarung unter: www.diehautaerztin.at